U23 Weltmeisterschaften vom 23.-27.07.2025 in Poznan (Polen)
KRG Ruderer Paul Martin gewinnt mit dem Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes, dem Achter, Bronze.
Nach souveränen Siegen im Vorlauf und Halbfinale behielt der Achter aus dem Bundesstützpunkt Dortmund die Nerven und gewann, nach einem engen und dramatischen Finale, am Ende hinter Großbritannien und Neuseeland und vor Australien, den USA und Italien die Bronzemedaille.
Nach 2023 konnte sich Paul Martin im Männer-Achter zum 2. Mal über Bronze bei einer U23 WM freuen.
In den letzten drei Wochen hatte sich die U23 Nationalmannschaft im Trainingslager im schleswig-holsteinischem Ratzeburg auf die globalen Titelkämpfe vorbereitet. Mit 646 Athleten aus 53 Nationen verzeichneten die Organisatoren ein Rekord-Meldeergebnis.
Der 22-Jährige Paul Martin hatte sich durch überzeugende Leistungen für den “kleinen” Deutschland-Achter aus dem Bundesstützpunkt Dortmund qualifiziert. Die Mannschaft hatte sich im Trainingslager hervorragend entwickelt und blieb von großen Krankheitsausfällen und Verletzungen verschont. Im abschließenden Relationsrennen gegen alle anderen deutschen WM Boote konnte das Team überzeugen. So fuhr die Mannschaft mit großen Ambitionen ins polnische Poznan.
Bereits im Vorlauf bestätigte die Crew von Bundestrainer Christian Viedt die Eindrücke aus dem Trainingslager und gewannen ihren Vorlauf gegen Tschechien, Kanada und die Ukraine mit mehr als einer Bootslänge.
Auch das Halbfinale konnte gegen die USA, Italien, Rumänien, Tschechien und Frankreich nach einem starken Rennen gewonnen werden. Im Zeitvergleich zu dem anderen Halbfinale, welches von Großbritannien vor Australien und Neuseeland gewonnen werden konnte zeigte, dass es im Kampf um die Medaillen sehr eng werden würde.
Im Finale erwischte der “kleine Deutschland-Achter” dann nicht den erhofft guten Start. Nach den ersten 500 Metern lag der Achter um KRG Ruderer Paul Martin “nur” auf dem vierten Rang. Großbritannien fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg heraus. Neuseeland platzierte sich auf dem dritten Rang auf den ersten 500 Metern. Fuhr über den Streckenverlauf aber noch auf Silber. Die Australier mussten dem hohen Anfangstempo auf dem ersten Streckenviertel, wo sie auf den Silberrang rangierte, Tribut zollen. Sie fielen über den Streckenverlauf auf den vierten Platz zurück. Das deutsche Flaggschiff behielt die Nerven, steigerte sich im Rennverlauf und gewann verdient die Bronzemedaille.
Besetzung des “kleinen” Deutschland-Achters:
Sadeepa Jagoda (Bessel Minden), Sven Achterfeld (RRGM Mülheim), Noah Anger (Ulmer RCD), Ole Bartenbach (RG Speyer), Johannes Benien (RV Dorsten), Leon Gronbach (RG Speyer), Paul Martin (Kettwiger RG), Maximilian Pfautsch (Hallescher RVB), Lino Zastro (Uni Dresden),
Besetzung des “kleinen” Deutschland-Achters:
Sadeepa Jagoda (Bessel Minden), Sven Achterfeld (RRGM Mülheim), Noah Anger (Ulmer RCD), Ole Bartenbach (RG Speyer), Johannes Benien (RV Dorsten), Leon Gronbach (RG Speyer), Paul Martin (Kettwiger RG), Maximilian Pfautsch (Hallescher RVB), Lino Zastro (Uni Dresden),
Die KRG gratuliert Paul Martin und dem gesamten Team zu dieser hervorragenden Leistung. Wir sind stolz auf euch!