Ruderweltmeisterschaften in Shanghai (China) vom 21.-28.09.2025!

Wimpernschlagfinale! Frauen-Achter mit Lene Mührs verpasst um 17 Hundertsten die Medaille. Bestes Ergebnis seit 19 Jahren in dieser Bootsklasse!
Was war das für eine grandiose Leistung des weiblichen Flaggschiffes des Deutschen Ruderverbandes. Eindrucksvoll meldete sich der Frauen-Achter mit unserer Lene Mührs an Bord zurück in der Weltspitze. Bis kurz vor dem Ziel lagen “die Ruderinnen” aus dem Bundesstützpunkt Berlin sogar auf dem Bronzerang. Erst auf den letzten 5 Schlägen konnten die Britinnen dem DRV Boot die Medaille entreißen. 17 Hundertstel waren es am Ende. Die Niederländerinnen gewannen mit einem Start-Ziel-Sieg souverän. Rumänien kam auf dem Silberrang ein. Glückwunsch an Lene und das gesamte Team. Wir sind mega stolz!

17 Hundertstel fehlen dem Frauen-Achter zum dritten Platz

Der Frauen-Achter meldete sich bei den Weltmeisterschaften auf eindrucksvolle Weise zurück in der Weltspitze. Nur die Krönung blieb aus. Erst wenige Schläge vor dem Ziel des A-Finales fiel das deutsche Boot (6:12,83 Minuten) vom Bronze-Rang auf Platz vier hinter Großbritannien (6:12,66 min) zurück, das seinen schwachen Start im Finish noch reparierte. Gerade mal 17 Hundertstelsekunden fehlten Michelle Lebahn, Lene Mührs, Olivia Clotten, Anna Härtl, Luise Bachmann, Tabea Schendekehl, Paula Hartmann, Nora Peuser und Steuermann Florian Koch (RC Potsdam, Kettwiger RG, Neusser RV, Frankfurter RG Germania, RV Ingelheim, RC Hansa Dortmund, Mainzer RV, RU Arkona Berlin und Donau-RC Ingolstadt) für die Sensation. 

Zwei Tage nach Platz zwei im Vorlauf ging die Mannschaft auch das Finale mutig, kraftvoll und entschlossen an. Peuser & Co. behaupteten hinter dem neuen Weltmeister Niederlande (06:08,10 min) und dem Zweiten Rumänien (6:10,83 min) über weite Strecken des Rennens hartnäckig Rang drei. Sie wehrten die Angriffe des US-Achters (5.) ab, fuhren einen starken Endspurt, doch Großbritannien ging trotzdem noch vorbei.
 „Wir waren kurz traurig, jetzt sind wir sehr stolz auf das Ergebnis!” sagte Lene Mührs, die wie das gesamte Team auf dem Bootsplatz zahlreiche Glückwünsche einsammelte. Der Frauen-Riemen-Bereich mit dem wiedergeborenen Flaggschiff kann optimistisch in die Zukunft blicken. „Wir haben gezeigt, was in uns steckt. Das war ein guter Start in den neuen Olympiazyklus“, meinte Schendekehl.

„Ich bin sehr zufrieden, aber gleichzeitig mit dem knappen Ausgang  auch etwas enttäuscht, obwohl es keine richtige Enttäuschung ist“, sagte Trainer Alexander Schmidt. „Wir können stolz auf unser gesamtes Team sein und nehmen das jetzt in die nächste Saison mit. Da werden wir versuchen, uns in der internationalen Spitze festzusetzen.“ (Quelle rudern.de)

Michelle Lebahn (Potsdam), Paula Hartmann (Mainz), Olivia Clotten (Neuss), Anne Härtl (Frankfurt), Luisa Bachmann (Ingelheim), Tabea Schendekehl (Dortmund), Lene Mührs (Kettwig), Schlagfrau Nora Peuser (Berlin) und Steuermann Florian Koch (Ingolstadt)

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